Knapp 5500 Teilnehmer stellten sich am vergangenen Wochenende der Herausforderung des Mainova-Halbmarathons über 21,2 Kilometer in Frankfurt am Main. Mit Start und Ziel am Waldstation durfte das große Läuferfeld nach dem Startschuss große Teile der Strecke in der Innenstadt laufen, wie Verena Repp und Michael Lik aus der Triathlonabteilung des TV Bad Orb berichteten. Dabei kam Repp nach 1:25,05 Stunden auf Gesamtplatz neun und Lik nach 1:14,08 Stunden auf Gesamtplatz 16 mit den Spitzengruppen des Elitefeldes im Ziel an. Beide sicherten sich mit den schnellen Läufen den dritten Platz in ihren Altersklassen.
Triathlet Lik, der über den Winter unter Anleitung von Sascha Arndt im Team des SSC Hanau Rodenbach mittrainieren durfte und kürzlich seine 10 Kilometer-Bestzeit auf 33:25 Minuten verbesserte, wusste dass die Form vor dem Rennen stimmte und peilte eine Endzeit von 1:13:30 Stunden an.
Wie Lik weiter ausführte, formierte sich von Anfang an eine Gruppe von sechs Läufern, denen er gut folgen konnte. Die ersten zehn Kilometer durchlief der Hawaii-Triathlet nach 34:30 Minuten und rannte auf eine Endzeit von 1:12:55 Stunden zu.
„Leider habe ich die Gruppe um mich herum ab Kilometer zwölf ziehen lassen müssen und war nur mit einem weiteren Läufer unterwegs. Wenig später formierte sich glücklicherweise wieder eine Gruppe, die das hohe Lauftempo erträglicher werden ließ. Wie immer waren die letzten drei Kilometer reine Willenssache und nicht sehr angenehm, wir wurden aber mit dem einzigartigen Zieleinlauf im Frankfurter Waldstadion belohnt“, so Lik.
Auch Repp war mit dem Rennverlauf sehr zufrieden. Die Bundesliga-Triathletin lief die ersten zwei Kilometer in der Spitzengruppe des Elitefeldes, entschloss sich aber aufgrund der langen Distanz, die Geschwindigkeit zu reduzieren, was sich für die Gewinnerin des letztjährigen Kinzigtal-Triathlon ab Kilometer 13 auszahlte, da Repp bis zum Ziel noch vier Athletinnen überholen konnte und keinen Einbruch mehr erlebte – und so in die Preisgeldränge lief.